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Universitätsklinikum Gießen und Marburg (UKGM) | 10.06.2013

Gewerkschaftsmitteilung führt zu Irritationen am UKGM – Menger: Wir sind bereits in Gesprächen über weitere Maßnahmen zum Arbeits- und Gesundheitsschutz

Die heutige Pressemitteilung der ver.di Mittelhessen hat zu Irritationen am UKGM geführt, da sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer bereits seit langem in Gesprächen zum Arbeits- und Gesundheitsschutz der Klinikbeschäftigten befinden. Ferner finden regelmäßig Gespräche zur Stellenplanentwicklung statt, unter anderem vor dem Hintergrund der Restrukturierungen im Verwaltungsbereich des Universitätsklinikums.

Zur wirtschaftlichen Lage des UKGM insgesamt wiederholte der Vorsitzende der Geschäftsführung, Martin Menger, heute: „Das Universitätsklinikum Gießen und Marburg war in 2011 und 2012 aufgrund der chronischen Unterfinanzierung deutscher Krankenhäuser, insbesondere der Hochschulmedizin, in eine schwierige wirtschaftliche Lage geraten. Unterstützt durch die Unternehmensberatung McKinsey und in enger Abstimmung mit den Klinikdirektoren, dem Land Hessen, den beiden Universitäten in Gießen und Marburg und Arbeitnehmer- und Gewerkschaftsvertretern, die in den Gremien des UKGM vertreten sind, wurde im vergangenen Jahr ein Paket geschnürt und ein Entwicklungspfad beschrieben, der das UKGM bis Ende 2014 wieder wirtschaftlich konsolidieren soll. Neben einer Vielzahl von Maßnahmen, die Sach-, Material- und Prozesskosten zu senken, war dabei auch eine Anpassung des Stellenplans genannt worden. Ich möchte festhalten: Von 2006 bis 2012 ist es zu einem kontinuierlichen Personalaufbau von 450 Stellen gekommen – auch wenn in der Öffentlichkeit streckenweise das Gegenteil behauptet wird.“

Mit Blick auf die zurückliegende Tarifrunde und die aktuellen Gespräche mit den Betriebsräten, aber auch mit dem Land Hessen, sprach Menger von einem „Zeichen des konstruktiven Dialogs“ und einem „vernünftigen Umgang miteinander“. Man habe so bereits eine Reihe von Fragen und Probleme konstruktiv lösen können und sollte diesen Weg fortsetzen.

Das Universitätsklinikum Gießen und Marburg (UKGM) mit seinen 80 Kliniken und Instituten an den beiden Standorten Gießen und Marburg ist das drittgrößte Universitätsklinikum Deutschlands. Seit Februar 2006 trägt die RHÖN-KLINIKUM AG zu 95 Prozent die Verantwortung als Betreiber dieses ersten privatisierten Universitätsklinikums in der bundesdeutschen Geschichte und hat seitdem über 367 Millionen Euro dort investiert. Die rund 9.700 Beschäftigten versorgen jährlich rund um die Uhr 92.000 stationäre und über 334.000 ambulante Patienten. In Gießen und Marburg stehen 2.230 Betten und 57 Operationssäle für modernste Diagnostik und umfassende Therapie und Behandlung auf internationalem Niveau zur Verfügung. Mehr dazu unter http://www.ukgm.de


Frank Steibli
Leiter Kommunikation und Pressesprecher

Universitätsklinikum Gießen und Marburg GmbH
Rudolf-Buchheim-Straße 8
35392 Gießen

(0641) 985-51020
(0160) 7120456
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